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ETF Altersvorsorge: Lohnt sich das?

  • isi310
  • 18. Jan. 2024
  • 3 Min. Lesezeit
ETF

ETF: Einfach erklärt

Bei einem Exchange Traded Fund, kurz ETF, handelt es sich um einen passiv verwalteten Fond, der einen bestimmten Aktienindex, wie zum Beispiel den DAX, nachbildet. Passiv verwaltet bedeutet in dem Fall, dass es keinen Fondmanager gibt, der die Aktien auswählt und bei möglichen Verlusten eingreift. Stattdessen verhält sich der ETF so wie der Index, den er nachbildet. Daher ist auch der ETF von denselben Kursschwankungen betroffen.

Als ETF-Anleger*in investiert man daher nicht nur in ein einziges Wertpapier, sondern in eine ganze Reihe von Wertpapieren. Am einfachsten lässt sich das am Beispiel des MSCI World Index erklären. Dieser Index bietet eine besonders breite Streuung, da hier über 1500 Unternehmen enthalten sind.

 

Dennoch: Die durchschnittliche Rendite eines ETFs liegt seit 1975 bei 9 %.

Bevor man in einen ETF investiert, sollte man sich aber immer bewusst sein, dass es auch hier, je nach Marktlage, zu Verlusten kommen kann. In einer wirtschaftlich schwierigen Phase lohnt es sich daher nicht, seinen ETF zu verkaufen, weil man mit Verlusten rechnen muss. Daher sollte man sicher sein, dass man wirtschaftlich schwache Phasen oder sogar Krisen aussitzen kann, weil diese sich auch über mehrere Jahre erstrecken können.

 

Das Risiko bei ETFs ist aber insgesamt als gering einzuschätzen, weil es kein aktiv gemanagter Fond ist. Ein weiterer Vorteil: ETFs sind kostengünstig und die laufenden Kosten sind gering. Du kannst in einen ETF als Einmalanlage investieren oder einen Sparplan aufstellen.

Doch was macht in Bezug auf die private Altersvorsorge Sinn? Sollte ich in ETFs investieren oder ist das zu riskant?

 

Altersvorsorge und ETFs

Die Sorge vor Altersarmut ist groß und leider berechtigt. Die durchschnittliche Rente der Deutschen liegt nach mindestens 45 Versicherungsjahren bei 1.543 Euro im Monat. Besonders Frauen droht die im Alter ein Leben am Existenzminimum. Laut einer aktuellen YouGov-Studie im Auftrag von AXA haben heute 63 % der Frauen mehr Angst vor dem Thema Altersvorsorge als früher. 47 % der Frauen und 37 % der Männer geben an, dass sie das Thema Rentenvorsorge aktuell auf die lange Bank schieben, obwohl sie um die Wichtigkeit wissen.

 

Um sich selbst für die Zukunft abzusichern, sollte man daher früh genug damit beginnen, privat vorzusorgen. Doch viele tun sich schwer damit. Kein Wunder, denn es gibt viele verschiedene Formen der Altersvorsorge. Eine dieser Formen ist ein ETF-Sparplan. Damit bist du flexibel und es fallen nur geringe Kosten an. Wie genau ein ETF-Sparplan funktioniert, was du beachten solltest und womit du als Erstes starten solltest, erfährst du hier.

 

ETF-Sparplan: Womit starte ich?

Für die Altersvorsorge macht ein kostengünstiger und flexibler ETF-Sparplan am meisten Sinn. Hier sparst du ähnlich wie bei einem Sparbuch Monat für Monat in deinen ETF ein. Um mit deiner Altersvorsorge zu starten, benötigst du lediglich ein Depot. Das geht bei vielen Anbietern kostenfrei. Zum Beispiel bei der ING oder bei der Consorsbank.

Hast du ein Depot gewählt, ist es an der Zeit sich Gedanken über die monatliche Sparrate zu machen.

 

Wie viel sollte ich monatlich für die Rente mit meinem ETF ansparen?

Wie viel Geld du monatlich in deinen ETF investierst, hängt in erster Linie davon ab, wie hoch deine Rentenlücke ist und inwieweit du diese Lücke füllen möchtest. Außerdem ist entscheidend, wie viel du überhaupt investieren kannst. Am besten wägst du beide Punkte ab und entscheidest dich davon ausgehend für einen Sparbetrag. Da du diesen aber ohnehin jeden Monat neu anpassen kannst, bleibst du flexibel.

 

 


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