Private Altersvorsorge: Was für eine finanziell abgesicherte Zukunft wichtig ist
- isi310
- 9. Jan. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 1. Feb. 2024

Was ist eine private Altersvorsorge?
Private Altersvorsorge umfasst sämtliche individuellen Maßnahmen zur finanziellen Absicherung im Ruhestand, welche darauf abzielen, Vermögen anzusammeln und langfristig zu vermehren. Diese Strategien dienen dazu, deine finanzielle Zukunft im Alter zu sichern.
Welcher Betrag ist für deine private Altersvorsorge angemessen?
Die monatliche Sparsumme für die private Altersvorsorge wird von zwei Faktoren bestimmt: Erstens, wie groß ist deine Rentenlücke? Zweitens, wie viel kannst du dir leisten, regelmäßig zurückzulegen?
Es lohnt sich, frühzeitig mit der privaten Altersvorsorge zu beginnen. Unabhängig von der gewählten Vorsorgeform wird es mit jedem Monat, den du wartest, teurer, deine Rentenlücke zu schließen. Das Kapital für den Ruhestand ergibt sich nicht nur aus den gesparten Beiträgen, sondern auch aus den Erträgen, beispielsweise Zinsen, die aus dem angelegten Kapital resultieren. Diese Rendite sowie die Kosten und eventuelle Förderungen variieren je nach Vorsorgeoption erheblich.
Die Wahl der richtigen Vorsorgeform für die private Altersvorsorge kann einen signifikanten Unterschied ausmachen. Es ist daher ratsam, die verschiedenen Optionen zur privaten Altersvorsorge genauer zu betrachten: Wie sie funktionieren, welche Möglichkeiten es gibt und auf welche Besonderheiten besonders geachtet werden sollte.
Unterschied zwischen geförderter und nicht geförderter Vorsorge
Es gibt eine grundlegende Unterscheidung zwischen staatlich geförderter und nicht geförderter privater Altersvorsorge. Zur geförderten Altersvorsorge zählen die betriebliche Altersvorsorge (bAV), Riester-Sparpläne sowie für Selbstständige die Basisrente, auch bekannt als Rürup-Rente. Nicht geförderte Altersvorsorgemöglichkeiten umfassen beispielsweise das Anlegen von Geld in Depots, private Rentenversicherungen und Investitionen in Immobilien.
Die gesetzliche Rente zählt nicht zur privaten Altersvorsorge. Als Angestellter bist du gemeinsam mit deinem Arbeitgeber dazu verpflichtet, in die Rentenkasse einzuzahlen, die von der Deutschen Rentenversicherung (DRV) verwaltet wird. Diese Beiträge fließen nicht in deinen persönlichen Vermögensaufbau ein.
Auch Geld, das du langfristig ansparen möchtest, jedoch für andere Zwecke verwenden möchtest, gehört nicht zur privaten Altersvorsorge. Zum Beispiel, wenn du es in ein paar Jahren für den Kauf eines neuen Autos verwenden möchtest. Es ist ratsam, solche Gelder sowie einen finanziellen Puffer auf Tagesgeld- oder Festgeldkonten anzulegen. Obwohl diese Sparoptionen keine staatliche Förderung erhalten, tragen sie indirekt zur Altersvorsorge bei. Ihr Zweck besteht darin, sicherzustellen, dass deine Altersvorsorge trotz kurzfristiger finanzieller Bedürfnisse oder Wünsche unberührt bleibt.
Fazit
Die private Altersvorsorge ist ein entscheidender Schritt, um eine finanziell abgesicherte Zukunft im Ruhestand zu gewährleisten. Sie bietet individuelle Optionen, um zusätzlich zur gesetzlichen Rente vorzusorgen. Wichtig ist es, zwischen geförderten und nicht geförderten Vorsorgeformen zu unterscheiden, da staatliche Unterstützung oder Förderung je nach gewählter Option variieren kann. Letztendlich ist es ratsam, frühzeitig mit der Altersvorsorge zu beginnen und sorgfältig die verschiedenen Möglichkeiten zu prüfen, um die persönlich passende und nachhaltige Vorsorgestrategie zu entwickeln.
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