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Alles, was Sie über die Geldanlage in Fonds wissen sollten: Ein umfassender Leitfaden

  • isi310
  • 19. Dez. 2023
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 5. Feb. 2024


Für Anleger, die Aktien als zu riskant und Gold als zu spekulativ empfinden sowie herkömmliche Sparbücher als unrentabel erachten, könnte die Geldanlage in Fonds als interessante Anlagemöglichkeit erscheinen. Doch was genau verbirgt sich hinter einem Fonds? Welche Arten gibt es? Und welche Kriterien helfen, die Aussichten eines Fonds einzuschätzen, einschließlich der entstehenden Kosten beim Kauf und der Verwaltung? Ein umfassender Ratgeber. 

 

Vorteile eines Sparplans für die langfristige Geldanlage 

Ein Finanzexperte der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg betont, dass ein Sparplan sich grundsätzlich gut für die langfristige Geldanlage eignet. Im Vergleich zu Kapital-Versicherungen wird weniger Kapital für Verwaltungskosten aufgebracht. Hinzu kommt die Flexibilität: Die Sparrate kann jederzeit angepasst werden, was besonders nützlich ist, wenn finanzielle Engpässe auftreten. Bei Bedarf kann ein Fonds auch schnell verkauft werden. Ein Sparplan für Aktienfonds bietet zudem einen psychologischen Vorteil im Vergleich zu einer Einmalanlage: Die Auswirkungen bei schwankenden Kursen sind geringer, da in Raten gespart wird. 

 

Trend zum regelmäßigen Sparen in Investmentfonds 

Das regelmäßige Sparen in Investmentfonds hat in Deutschland zuletzt deutlich zugenommen. Besonders im Trend liegen Sparpläne in Indexfonds (ETF), die einen bestimmten Markt abbilden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fonds, bei denen ein Fondsmanager die Wertpapierauswahl trifft, haben sich Investitionen in solche ETF-Sparpläne bei einigen Fondshäusern kürzlich verdoppelt. 

 

Erzielbare Rendite und Gebühren 

Im Gegensatz zu herkömmlichen Sparprodukten erzielen Anleihen und Aktien langfristig noch Rendite. Laut einer Aufstellung des Fondsverbandes BVI hatten Anleger, die in den letzten zehn Jahren monatlich 100 Euro in deutsche Aktienfonds investierten, aus 12.000 Euro mittlerweile 15.340 Euro gemacht, was einer jährlichen Rendite von 4,8 Prozent entspricht. Ähnlich erfolgreiche Renditen wurden auch mit weltweiten Aktienfonds erzielt. Allerdings zeigt sich, dass sich Rentenfonds zukünftig möglicherweise nicht mehr so gut entwickeln werden, da auch sichere Anleihen kaum noch Zinsen bieten. 

 

Kosten und richtige Anlagestrategie 

Die Kosten variieren je nach Produktgattung, in die der Anleger investiert. ETFs sind am kostengünstigsten, mit den meisten Gebühren von unter 0,50 Prozent der Anlagesumme pro Jahr. Fonds, die von Fondsmanagern verwaltet werden, sind teurer, verlangen bei Standardwerten Gebühren von 1,2 bis 1,4 Prozent. Anleger sollten nicht mehr als diese Beträge zahlen. Bankberater empfehlen oft eigene, teure Fonds, was die Frage nach kostengünstigen Alternativen nahelegt. 


Langfristig lohnende Strategien und Mischung der Anlagen 

Aktienfonds unterliegen größeren Schwankungen als Rentenfonds, weisen aber langfristig eine höhere Rendite auf, wenn die Risiken breit gestreut werden. Eine weniger schwankungsanfällige Verteilung wären 60 Prozent Aktienfonds und 40 Prozent Rentenfonds. Anstelle eines teuren Mischfonds können Anleger in zwei Sparpläne investieren und damit selbst für eine ausgewogene Mischung sorgen. Dabei könnten jedoch Schwierigkeiten bei der Umsetzung auftreten, da viele Fondsgesellschaften monatliche Mindestbeträge von 50 Euro für Sparpläne fordern. Es gibt aber auch Fonds, die Sparpläne bereits ab 25 Euro ermöglichen. 

 

Fondsgesellschaften und ihre Argumente für Sparpläne 

Fondsgesellschaften argumentieren oft mit dem sogenannten Cost-Average-Effekt für Sparpläne. Dieser besagt, dass regelmäßiges Sparen eines festen Betrages langfristig vorteilhaft sei, da bei niedrigen Kursen mehr Fondsanteile erworben werden. Wissenschaftlich ist dieser Effekt allerdings nicht belegt. Es bleibt unklar, ob es besser ist, regelmäßig einen festen Betrag zu investieren oder eine bestimmte Anzahl an Fondsanteilen zu kaufen. Allerdings fördert regelmäßiges, automatisches Einzahlen die Spardisziplin. Für Anleger, die Aktien als zu riskant und Gold als zu spekulativ empfinden sowie herkömmliche Sparbücher als unrentabel erachten, könnten Fonds als interessante Anlagemöglichkeit erscheinen. Doch was genau verbirgt sich hinter einem Fonds? Welche Arten gibt es? Und welche Kriterien helfen, die Aussichten eines Fonds einzuschätzen, einschließlich der entstehenden Kosten beim Kauf und der Verwaltung? Ein umfassender Ratgeber. 

 

Vorteile eines Sparplans für die langfristige Geldanlage 

Ein Finanzexperte der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg betont, dass ein Sparplan sich grundsätzlich gut für die langfristige Geldanlage eignet. Im Vergleich zu Kapital-Versicherungen wird weniger Kapital für Verwaltungskosten aufgebracht. Hinzu kommt die Flexibilität: Die Sparrate kann jederzeit angepasst werden, was besonders nützlich ist, wenn finanzielle Engpässe auftreten. Bei Bedarf kann ein Fonds auch schnell verkauft werden. Ein Sparplan für Aktienfonds bietet zudem einen psychologischen Vorteil im Vergleich zu einer Einmalanlage: Die Auswirkungen bei schwankenden Kursen sind geringer, da in Raten gespart wird. 

 

Trend zum regelmäßigen Sparen in Investmentfonds 

Das regelmäßige Sparen in Investmentfonds hat in Deutschland zuletzt deutlich zugenommen. Besonders im Trend liegen Sparpläne in Indexfonds (ETF), die einen bestimmten Markt abbilden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fonds, bei denen ein Fondsmanager die Wertpapierauswahl trifft, haben sich Investitionen in solche ETF-Sparpläne bei einigen Fondshäusern kürzlich verdoppelt. 

 

Erzielbare Rendite und Gebühren 

Im Gegensatz zu herkömmlichen Sparprodukten erzielen Anleihen und Aktien langfristig noch Rendite. Laut einer Aufstellung des Fondsverbandes BVI hatten Anleger, die in den letzten zehn Jahren monatlich 100 Euro in deutsche Aktienfonds investierten, aus 12.000 Euro mittlerweile 15.340 Euro gemacht, was einer jährlichen Rendite von 4,8 Prozent entspricht. Ähnlich erfolgreiche Renditen wurden auch mit weltweiten Aktienfonds erzielt. Allerdings zeigt sich, dass sich Rentenfonds zukünftig möglicherweise nicht mehr so gut entwickeln werden, da auch sichere Anleihen kaum noch Zinsen bieten. 

 

Kosten und richtige Anlagestrategie 

Die Kosten variieren je nach Produktgattung, in die der Anleger investiert. ETFs sind am kostengünstigsten, mit den meisten Gebühren von unter 0,50 Prozent der Anlagesumme pro Jahr. Fonds, die von Fondsmanagern verwaltet werden, sind teurer, verlangen bei Standardwerten Gebühren von 1,2 bis 1,4 Prozent. Anleger sollten nicht mehr als diese Beträge zahlen. Bankberater empfehlen oft eigene, teure Fonds, was die Frage nach kostengünstigen Alternativen nahelegt. 


Langfristig lohnende Strategien und Mischung der Anlagen 

Aktienfonds unterliegen größeren Schwankungen als Rentenfonds, weisen aber langfristig eine höhere Rendite auf, wenn die Risiken breit gestreut werden. Eine weniger schwankungsanfällige Verteilung wären 60 Prozent Aktienfonds und 40 Prozent Rentenfonds. Anstelle eines teuren Mischfonds können Anleger in zwei Sparpläne investieren und damit selbst für eine ausgewogene Mischung sorgen. Dabei könnten jedoch Schwierigkeiten bei der Umsetzung auftreten, da viele Fondsgesellschaften monatliche Mindestbeträge von 50 Euro für Sparpläne fordern. Es gibt aber auch Fonds, die Sparpläne bereits ab 25 Euro ermöglichen. 

 

Fondsgesellschaften und ihre Argumente für Sparpläne 

Fondsgesellschaften argumentieren oft mit dem sogenannten Cost-Average-Effekt für Sparpläne. Dieser besagt, dass regelmäßiges Sparen eines festen Betrages langfristig vorteilhaft sei, da bei niedrigen Kursen mehr Fondsanteile erworben werden. Wissenschaftlich ist dieser Effekt allerdings nicht belegt. Es bleibt unklar, ob es besser ist, regelmäßig einen festen Betrag zu investieren oder eine bestimmte Anzahl an Fondsanteilen zu kaufen. Allerdings fördert regelmäßiges, automatisches Einzahlen die Spardisziplin. 

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